Spaceblog

Der Blog der Sternwarte St. Kanzian

  • Home
  • News
  • About

Viel los am Sternenhimmel!

Posted by Ernst Gaulhofer on 15. Januar 2012
Posted in: Beobachtung. Tagged: Beobachtung, Jänner, Januar, Jupiter, Komet Garrad, Mars, Mond, Orion, Saturn, Stellarium, Sternenhimmel, Uranus, Venus. Leave a Comment

Momentan kann man von „spät bis früh“  Planeten sehen!

Schon vor der Dämmerung bis etwa 20 Uhr ist Venus im Südwesten strahlend hell zu sehen und macht derzeit als „Abendstern“ diesem Namen alle Ehre.

Bald danach erscheint auch der Riesenplanet Jupiter hoch im Süden im Sternbild Widder. Seine 4 großen Monde sind schon in einem guten Feldstecher zu sehen und es macht Spaß deren Bewegung in einem Teleskop zu beobachten. Immer wieder gibt es auch Schattenwürfe der  Monde auf den Planeten, die als scharfe, schwarze Punkte ca. 2-3 Stunden über die Oberfläche wandern. Heute nacht ist es der Schatten des Mondes Io, der von 20-22h in einem Teleskop schön zu verfolgen ist.

Wer Lust hat, kann auch Uranus in den Fischen aufsuchen. Er zeigt sich als kleines bläuliches Scheibchen und unterscheidet sich deutlich von den umgebenden Sternen.

Im Laufe der Nacht erscheint auch Mars, etwas unterhalb des Sternbildes Löwe in der Jungfrau. Im Fernrohr sieht man eine tieforange Scheibe, die bis in den April hinein immer größer wird. Bei genauem Hinsehen ist sogar die Nordpolarkappe als weißer Fleck auszumachen.

Zu guter Letzt taucht auch Saturn auf. Er bildet ein auffälliges Paar mit Spica, dem Hauptstern der Jungfrau im Süden, gerade recht beim Aufstehen vor dem Sonnenaufgang (der linke „Stern“ ist der Planet).

Heute ist auch unser Mond (abnehmender Halbmond) ganz in der Nähe von Saturn. Wer Lust hat, kann entlang des Terminators (Licht-Schattengrenze) am Mond wandern und sich an dessen Kratern erfreuen – dazu reicht auch schon ein normales Fernglas.

Frühaufsteher mit einem Fernrohr können auch den Komet Garradd zwischen 5 und 6 Uhr als nebeliges Objekt im Sternbild Herkules ausmachen. Dieser Komet ist seit vorigem Sommer zu sehen und wandert außerhalb der Marsbahn um die Sonne.

Das dominierende Sternbild ist natürlich wie jeden Winter der Orion, der mit den drei in einer Reihe auffälligen Gürtelsternen ganz leicht zu erkennen ist. Schon in einem kleinen Fernrohr ist der berühmte Orionnebel gut zu sehen. Mit einem größeren Fernrohr entfaltet sich dieser dann zu einer wahren Pracht mit Nebelfilamenten und in seiner Zentralregion glaubt so mancher das Abbild einer „Perchten“ zu sehen.

Tipp zum Abschluss: Planetarium-Software www.stellarium.org (gratis) herunterladen, den eigenen Ort eingeben und man sieht den aktuellen Himmel an seinem Standort.

 

Posts navigation

← Phobos-Grunt, nur noch wenige Stunden
Besuch des AMOS Observatory auf der Gerlitzen →
Logging In...

Profile cancel

Sign in with Twitter Sign in with Facebook
or

Not published

  • Kategorien

    • Allgemein
    • Beobachtung
    • Kosmologie
    • Mythen
    • News
    • Raumfahrt
    • Sonnensystem
    • Technik
    • Weltraumpolitik
  • Archive

    • Oktober 2016
    • Juli 2015
    • Januar 2014
    • Februar 2013
    • Oktober 2012
    • August 2012
    • Juni 2012
    • Mai 2012
    • April 2012
    • März 2012
    • Februar 2012
    • Januar 2012
    • Dezember 2011
  • Impressum

    Medieninhaber:
    International Astronomical Association Zauchen
    Hochfeldstraße 12
    9523 Villach

    ZVR: 718507932

  • Administration

    • Anmelden
    • Beitrags-Feed (RSS)
    • Kommentare als RSS
    • WordPress.org
  • Schlagwörter

    Abendstern Ariane Astromythos Astronomie Beobachtung Beobachtungsnacht Dobratsch ESA ESPI europäische Weltraumpolitik Farben Forschung Grunt Helligkeit ISS Jupiter Kourou kärnten M42 Mars Merkur Mission Mond Morgenstern Mythos NASA Orion Orionnebel Peter Hulsroj Phobos Phobos-Grunt Rakete Raumstation Saturn Sojus Sternenhimmel Sternhaufen Teleskop Uranus Venus Venustransit Video Weltall Wiedereintritt Zukunft
Proudly powered by WordPress Theme: Parament by Automattic.