<< Teil 2 meines Berichts zu den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Weltraumpolitik. Der erste Teil wurde am Freitag veröffentlicht.
In 15 Jahren ein erneuter Mondspaziergang?
Raumfahrt ist immer ein politisches Thema, denn nur Staaten können diese Kosten (mit-)tragen. Auch wenn Projekte zum Teil von der ESA finanziert werden, muss man bedenken, dass auch hier die Mitgliedstaaten ihren jährlichen Beitrag leisten.
Eine Chance die Kosten möglichst niedrig zu halten ist die Kooperation verschiedener Nationen. Auch die ISS wäre ohne die Zusammenarbeit von NASA, ESA, den Kanadiern, Japan und Russland nicht zustande gekommen. Nur ein Staat probt den Alleingang: China. Das Reich der Mitte hat mittlerweile ein sehr ambitioniertes Weltraumprogramm auf die Beine gestellt. Erklärtes Ziel ist die Errichtung einer eigenen Raumstation und ein neuer Mondflug. Sollte es zu keinen groben Verzögerungen kommen, dann ist in den nächsten 10 bis 15 Jahren mit einem neuen Mondspaziergang zu rechnen, meint Peter Hulsroj vom ESPI. weiterlesen