Archives

All posts for the month Mai, 2012

WARNUNG: BLICKEN SIE NIE MIT DEM BLOSSEN AUGE ODER MIT OPTISCHEN HILFSMITTELN IN DIE SONNE. BENUTZEN SIE PASSENDEN SONNENFILTER!

Einer der astronomischen Höhepunkte dieses Jahrhunderts findet heuer im Juni statt. Ein derartiges Schauspiel werden erst zukünftige Generationen wieder zu Gesicht bekommen und zwar im Jahre 2117, in Europa sogar erst 2125. Die Rede ist natürlich vom bevorstehenden Venustransit am 5./6. Juni 2012.  Allerdings ist da früh aufstehen angesagt.

Bei einem Venustransit zieht die Venus vor der Sonne vorbei und ist als schwarzes Scheibchen erkennbar. Der letzte fand am 8. Juni 2004 statt und war in seiner vollen Länge mit bloßem Auge (mit Sonnenfinsternisbrille) von Europa aus beobachtbar. Der nächste findet in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 2012 statt. Leider hat die Venus bei Sonnenaufgang in Europa den größten Teil des Transits bereits hinter sich gebracht.

Stellung von Venus und Erde am 06.06.2012

Was ist das besondere an einem Venustransit?
Unsere beiden inneren Nachbarn, Venus und Merkur, überholen uns in regelmäßigen Abständen, weiterlesen

Der Weltraum – unendliche Weiten! Wir schreiben das Jahr 2012 und noch immer hat kein Mensch einen Fuß auf fremde Planeten gesetzt (außer in Hollywood). „Avatar“, ein Science-Fiction-Blockbuster, ist momentan der erfolgreichste Film aller Zeiten. Warum? Im Film werden Träume Wirklichkeit. Wir landen auf fernen Planeten, erobern außerirdische Kulturen.  Reisen in ferne Galaxien werden sorgar zum Wochenendtrip.

NASA-project-orion-artist

Darstellung eines Raumschiffs für interstellare Reisen (Quelle: NASA / Wikipedia)

weiterlesen

„Was für eine Frage?“ mag sich da so mancher denken – das ist doch „sonnenklar“: Die Sonne ist mit 1,390.000km Durchmesser doch glatt 400x größer als unser Mond mit bloß 3475km! Allerdings ist die Sonne (ca. 150Mio km) etwa 400x so weit entfernt als der Mond (im Schnitt 380.000km), was zu ganz interessanten Effekten führt.

Beide erscheinen am Himmel von der Erde aus gesehen praktisch gleich groß!

Also ist die Frage doch nicht so einfach zu beantworten? Betrachtet man den Mond und die Sonne weiterlesen…

Der Frühling bereitet dem Hobby-Astronomen viel Freude. Obwohl die Tage nun schnell länger werden und das Beobachten erst um einiges später möglich ist, gibt es auch nicht zu verachtende Vorteile. Vorbei ist die Zeit, wo wir dick eingepackt und leicht frierend ins Okular geschaut haben und uns mit anlaufenden Linsen und nicht genügend ausgekühlten Spiegeln plagen mussten. Endlich hüllen sich Hecken und Bäume wieder in dichtes Grün und sorgen für etwas Milderung der städtischen „Lichtverschmutzung“ auf meiner Terrasse.  Für mich beginnt ein Beobachtungsabend trotzdem schon kurz nach Sonnenuntergang, denn Venus, Mars und Saturn können auch schon in der Dämmerung ausgezeichnet beobachtet werden.

Noch immer erscheint Venus weiterlesen…

Wenn man sich mit der Astronomie auseinanderzusetzen beginnt, stolpert man bald über die Tatsache, dass Spiegelteleskope die Linsenfernrohre schon längst über weite Strecken abgelöst haben. In diesem Beitrag will ich erläutern wie das wahre Arbeitsgerät der Astronomen und Amateurastronomen aussieht und warum das so ist.

In Christophs Beitrag haben wir gesehen, dass es den Astronomen nicht ausschließlich um Vergrößerung und Auflösung geht, sondern auch das Lichtsammelvermögen der Teleskope eine wichtige Rolle spielt. Die Distanzen im Weltall sind gigantisch und die meisten interessanten Objekte sehr lichtschwach. Nun geht es darum, wie viel Licht ein Teleskop sammeln kann. Je heller ein Objekt im Fernrohr erscheint desto besser. Dabei gibt es eine einfache Faustregel, der doppelte Teleskopdurchmesser erzeugt ein 4-mal so helles Bild. weiterlesen