Mond

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Heute am 31.8.2012 ist Vollmond – allerdings ein ganz besonderer, nämlich ein sogenannter
Blue Moon (engl. „blauer Mond“).
Diese im englischen Sprachraum beliebte Definition bezeichnet einen zweiten Vollmond innerhalb eines Monats.  In älteren astronomischen Schriften wurde damit der dritte Vollmond innerhalb einer Jahreszeit mit vier Vollmonden bezeichnet.
Da dies sehr selten vorkommt, spricht der Engländer umgangssprachlich von „once in a blue moon“ wenn er „so alle heiligen Zeiten“ meint.

ABER, kann der Mond tatsächlich BLAU sein?
Wohl kaum – aber woher kommt diese seltsame Bezeichnung?
Sie entstand Anfang des 19. Jahrhunderts, der genaue Ursprung dieser Bezeichnung bleibt aber im Dunklen.

Ein BLUE MOON passiert 41-mal in 100 Jahren, also ca. alle 2,5 Jahre und natürlich am häufigsten in den Monaten mit 31 Kalendertagen.
Andererseits kann es vorkommen, dass im Februar überhaupt kein Vollmond vorkommt*), wie z.B. 1999, 2018 und 2037 (in einem solchen Jahr findet aber daher ein „Blue Moon“ sowohl im Jänner als auch im März statt).
Noch seltener (nur alle 19 Jahre), aber erst kürzlich passiert, ist ein Blue Moon in der Silvesternacht wie am 31. Dezember 2009. Als Draufgabe gab es damals auch noch eine partielle Mondfinsternis.

*) Der Zyklus von Vollmond zu Vollmond dauert 29 Tage, 12 Stunden und 43 Minuten

Der „Blaumond“ kommt übrigens auch in der Schlümpfe-Verfilmung des Jahres 2011 vor. Dort werden ihm magische Kräfte nachgesagt, die den Schlümpfen helfen sollen, wieder in ihre eigene Welt zurückzukehren.

Blue Moon

Wann gibt es einen „Blue Moon“?

Leider regnet es heute in ganz Österreich, wir müssen also bis 31. Juli 2015 warten, bis wieder ein „blauer Mond“ erscheint …

Der Weltraum – unendliche Weiten! Wir schreiben das Jahr 2012 und noch immer hat kein Mensch einen Fuß auf fremde Planeten gesetzt (außer in Hollywood). „Avatar“, ein Science-Fiction-Blockbuster, ist momentan der erfolgreichste Film aller Zeiten. Warum? Im Film werden Träume Wirklichkeit. Wir landen auf fernen Planeten, erobern außerirdische Kulturen.  Reisen in ferne Galaxien werden sorgar zum Wochenendtrip.

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Darstellung eines Raumschiffs für interstellare Reisen (Quelle: NASA / Wikipedia)

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„Was für eine Frage?“ mag sich da so mancher denken – das ist doch „sonnenklar“: Die Sonne ist mit 1,390.000km Durchmesser doch glatt 400x größer als unser Mond mit bloß 3475km! Allerdings ist die Sonne (ca. 150Mio km) etwa 400x so weit entfernt als der Mond (im Schnitt 380.000km), was zu ganz interessanten Effekten führt.

Beide erscheinen am Himmel von der Erde aus gesehen praktisch gleich groß!

Also ist die Frage doch nicht so einfach zu beantworten? Betrachtet man den Mond und die Sonne weiterlesen…

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Zeigt man sein Teleskop stolz Freunden, Verwandten oder wem auch immer, dann kommt mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit die Frage: „Und, wie weit kann man damit vergrößern?“
Das kommt daher, dass der Laie das Fernglas/Fernrohr automatisch mit Vergrößerung in Zusammenhang bringt – denn dazu ist so was ja schließlich da, oder?

Immer wieder werden in Supermärkten Teleskope inkl. Zubehör mit sagenhaften Vergrößerungswerten zu unglaublich günstigen Preisen angeboten! Ein ideales Geschenk um Kinder mit der Astronomie vertraut zu machen? Werte wie “600-fache Vergrößerung” hören sich schon gewaltig an und sind natürlich ein super Lockmittel. So mancher Käufer meint damit die farbenprächtigen Fotos in den Illustrierten live bewundern zu können. Hier führt uns die Werbung ganz einfach in die Irre, denn Vergrößerung ist nur das drittwichtigste an einem Fernrohr.

Ein Linsenfernrohr am Dreibein, wie man es auch im Supermarkt bekommt

Warum vergrößern Astronomen überhaupt?

Das Weltall ist voller interessanter Objekte wie Galaxien oder Sternhaufen. Auch die Planeten sind mehr als nur helle Lichtpunkte am Nachthimmel. Und das bei nur 10facher Vergrößerung. Die Ringe des Saturn sind schon bei circa 150-facher Vergrößerung sichtbar. Am Mond sehen wir schon mit freiem Auge viele Krater, doch erst im Teleskop werden schon bei geringen Vergrößerungen viele Details sichtbar. weiterlesen

Der Mond dominiert dieses Wochenende das Firmament! Vollmond am 8. März ist zwar schon knapp vorbei, dennoch erhellt er den Himmel derart, dass die meisten Galaxien unsichtbar werden und so wohl viele Fernrohrbesitzer ihre Geräte erst gar nicht aufstellen. Der Himmel bietet aber dennoch einige Highlights: Nach wie vor sind 5 Planeten mit freiem Auge gut sichtbar. Merkur wird sich in der nächsten Woche vom Abendhimmel verabschieden, kann aber um 18:45 noch tief im Westen aufgespürt werden. Dagegen strahlen Venus und Jupiter sehr auffällig im Südwesten und kommen sich dieses Wochenende sogar „recht nahe“. Venus verschwindet nach 21:15 vom Himmel, Jupiter folgt eine halbe Stunde später. Auch Mars weiterlesen…

Momentan kann man von „spät bis früh“  Planeten sehen!

Schon vor der Dämmerung bis etwa 20 Uhr ist Venus im Südwesten strahlend hell zu sehen und macht derzeit als „Abendstern“ diesem Namen alle Ehre.

Bald danach erscheint auch der Riesenplanet Jupiter hoch im Süden im Sternbild Widder. Seine 4 großen Monde sind schon in einem guten Feldstecher zu sehen und es macht Spaß deren Bewegung in einem Teleskop zu beobachten. Immer wieder gibt es auch Schattenwürfe der  weiterlesen…

Einmal ist keinmal, dachten wir nach der erfolgreichen Beobachtungsnacht am 23.12. und starteten am Di 27.12. gleich noch mal auf den Dobratsch-Parkplatz.
Klarer Himmel, +2° in 1800m Höhe (im Gegensatz zu -5° im Tal) versprachen so gar keine „winterlichen“ Verhältnisse. Ja, es wehte auch nicht mal der leiseste Wind!
Diesmal waren wir zu dritt, da auch Christoph B. seinen 12“er mitbrachte.
Mit Mond, Jupiter und Uranus blieben wir zuerst noch im eigenen Sonnensystem um uns dann auf Galaxienjagd zu machen. Weiterlesen…