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All posts by Ernst Gaulhofer

Der Mond dominiert dieses Wochenende das Firmament! Vollmond am 8. März ist zwar schon knapp vorbei, dennoch erhellt er den Himmel derart, dass die meisten Galaxien unsichtbar werden und so wohl viele Fernrohrbesitzer ihre Geräte erst gar nicht aufstellen. Der Himmel bietet aber dennoch einige Highlights: Nach wie vor sind 5 Planeten mit freiem Auge gut sichtbar. Merkur wird sich in der nächsten Woche vom Abendhimmel verabschieden, kann aber um 18:45 noch tief im Westen aufgespürt werden. Dagegen strahlen Venus und Jupiter sehr auffällig im Südwesten und kommen sich dieses Wochenende sogar „recht nahe“. Venus verschwindet nach 21:15 vom Himmel, Jupiter folgt eine halbe Stunde später. Auch Mars weiterlesen…

Planetenliebhaber kommen dieses Wochenende wieder voll auf ihre Rechnung. Es kommt nicht oft vor, dass man den sonnennächsten Planeten Merkur ohne Probleme mit freiem Auge sehen kann. Er steht nach Sonnernuntergang (ab 18:30) tief im Westen in einer Reihe mit Venus und Jupiter. Venus strahlt sehr auffällig als „Abendstern“ vom Firmament, etwas links nach oben ist Jupiter bestens sichtbar. Später kann man auch noch Mars  als orangen „Stern“ im Osten auffinden. Und zu guter Letzt erscheint Saturn nach Mitternacht im Osten und steht um halb 5 genau im Süden. Es leuchten also 5 Planeten (ohne Hilfsmittel sichtbar) vom Himmel. Da für Freitag und Samstag auch gutes Wetter angesagt ist, steht der Beobachtung nichts im Wege.

Planeten
Schon gestern konnte Merkur (-0,6m) leicht im Westen gefunden werden. Schnell das Fernrohr drauf gerichtet und weiterlesen…

Sternschnuppe

Credit: Shooting Star Wallpapers

Fast jeder Mensch hat schon irgendwann mal eine Sternschnuppe am Himmel gesehen. Und so mancher glaubt, er habe nun einen Wunsch frei.

Aber warum klappt das mit den Wünschen einfach nicht so richtig? Könnte es daran liegen, dass das gar keine Sternschnuppe war? Aber was war es dann?

Echte Sternschnuppen entstehen durch kleine Meteoride oder Staubkörner, die aus Metall oder Gestein bestehen und meist nur Mikro-, Milli- bis vielleicht Zentimeter groß sind. Sie kommen aus den Tiefen des Weltraums und treffen mit äußerst hoher Geschwindigkeit auf die Luftteilchen der Erdatmosphäre. Dort verglühen sie in der oberen Atmosphäre in etwa 80 km Höhe und ziehen eine kurze Leuchtspur am Himmel. Pro Tag regnen bis zu 10 Milliarden (!) solcher Teilchen mit einem Gesamtgewicht von mehreren tausend Tonnen auf die Erde – der überwiegende Teil ist winzigst klein – zum Glück! Gelangt aber tatsächlich mal so ein Teil bis auf den Boden, spricht man von einem Meteorit.

Doch nicht alle beobachteten Sternschnuppen sind echt! Viele der sogenannten Sternschnuppen sind einfach nur weiterlesen…

Es ist noch gar nicht so lange her, dass die (jetzt eingemotteten) Space Shuttles regelmäßig gestartet sind – was aber war ihr Ziel? Nun, sie sind fast immer zur International Space Station (ISS) geflogen. Die ISS ist ein riesiges, in ihrer Ausdehnung fußballplatzgroßes Raumlabor und beherbergt permanent 6 Astronauten aus aller Herren Länder. Aktuell sind 2 Amerikaner, 3 Russen und ein Holländer im Orbit.

Credits: NASA/ESA

Credits: NASA/ESA

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Momentan kann man von „spät bis früh“  Planeten sehen!

Schon vor der Dämmerung bis etwa 20 Uhr ist Venus im Südwesten strahlend hell zu sehen und macht derzeit als „Abendstern“ diesem Namen alle Ehre.

Bald danach erscheint auch der Riesenplanet Jupiter hoch im Süden im Sternbild Widder. Seine 4 großen Monde sind schon in einem guten Feldstecher zu sehen und es macht Spaß deren Bewegung in einem Teleskop zu beobachten. Immer wieder gibt es auch Schattenwürfe der  weiterlesen…

Einmal ist keinmal, dachten wir nach der erfolgreichen Beobachtungsnacht am 23.12. und starteten am Di 27.12. gleich noch mal auf den Dobratsch-Parkplatz.
Klarer Himmel, +2° in 1800m Höhe (im Gegensatz zu -5° im Tal) versprachen so gar keine „winterlichen“ Verhältnisse. Ja, es wehte auch nicht mal der leiseste Wind!
Diesmal waren wir zu dritt, da auch Christoph B. seinen 12“er mitbrachte.
Mit Mond, Jupiter und Uranus blieben wir zuerst noch im eigenen Sonnensystem um uns dann auf Galaxienjagd zu machen. Weiterlesen…

Beobachtungsnacht 23.12.2011

Kurz entschlossen und rechtzeitig vorm großen Weihnachtsstress haben wir (Ernst G. & Christian P.) uns noch eine spannende Nacht am Dobratsch-Parkplatz gegönnt. Die Ausrüstung war schnell aufgebaut, denn der klare Himmel versprach beste Sichtverhältnisse. Es war auch wieder mal wärmer am Berg (+1°) als im Tal unterm Nebel (-5°) und auch kaum Wind. Als erstes Highlight konnten wir den Schattenwurf des Mondes Io auf die Jupiteroberfläche als gestochen scharfen, schwarzen Punkt mitverfolgen. Jupiter war überhaupt extrem detailreich und zeigte zahlreiche feine Bänder und deutliche Farben. Wie stets im Winter wurden der Orionnebel und die darin eingebetteten Trapezsterne ins Visier genommen und wir wurden nicht enttäuscht. Das Seeing war wirklich ausgezeichnet, E- und F-Stern im Trapez direkt zu beobachten.
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